Tamburine, Glockenkränze und fröhlicher Gesang – neuerdings ging es im SeneCura Sozialzentrum Traiskirchen musikalisch hoch her, als sich die Bewohner/innen zur wöchentlichen Musikgeragogik-Stunde mit Kursleiterin Dagmar Stöhr zusammenfanden. Die kreative Einheit soll nicht nur Freude machen, sondern ist auch eine therapeutische Maßnahme zur Aktivierung.

Musik hat auf jeden Menschen eine besondere Wirkung. Wenn wir sie hören, werden Gefühle in uns ausgelöst – Trauer, Glück, Freude, Wut, Motivation. Auch und gerade Seniorinnen und Senioren können von der Schönheit der Musik profitieren, für die das neue Musikgeragogik-Programm im SeneCura Sozialzentrum Traiskirchen konzipiert wurde: Dort musiziert Dagmar Stöhr vom „Treffpunkt Monti“ regelmäßig mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, um Erinnerungen zu wecken, Demenz vorzubeugen und gemeinsam Spaß zu haben. Denn beim Musizieren und Musikhören werden nachweislich Endorphine ausgeschüttet und die Regionen im Gehirn, die für die Erinnerung zuständig sind, aktiviert. „Ich gehe gerne zur Musikstunde. Dagmar Stöhr nimmt unsere Liederwünsche gerne an und das gemeinsame Musizieren ist eine Riesengaudi“, freut sich Theresia Hofer, Bewohnerin des SeneCura Sozialzentrums Traiskirchen.

Rhythmische Melodien für fröhliche Stunden
Ob singen, klatschen, Bewegungsübungen mit Tüchern und Bällen oder Instrumente selbst ausprobieren – bei der Musikgeragogik-Stunde gibt es viele Möglichkeiten, teilzunehmen. Dabei wird auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der einzelnen Seniorinnen und Senioren Rücksicht genommen. Die motivierte Runde genoss die musikalischen Einheiten bisher sehr und machte begeistert bei den melodischen Übungen mit. „Musik wird bei demenzerkrankten Personen schon lange als therapeutisches Mittel eingesetzt. Da es auch präventiv sehr gut zum Einsatz kommt, freuen wir uns, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern das aktivierende Programm fortlaufend anbieten zu können“, so Manuela Würcher, Leiterin des SeneCura Sozialzentrums Traiskirchen.